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Die Wasserstoff-Mission des Südens

Kretschmar und Söder setzten auf das „nachhaltige Öl“

Am Montag, den 29.08.2022, haben die Ministerpräsidenten der Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern, Kretschmar und Söder, die Gründung einer Wasserstoff-Allianz angekündigt. Sie setzen auf Wasserstoff als einen erneuerbaren Energieträger der Zukunft und sind sich einig, dass der Süden Deutschlands bei der Ausbreitung des Wasserstoff-Netztes nicht abgehängt werden darf.

Nach einer Besichtigung des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZWS) in Ulm betonte Kretschmar, dass Wasserstoff ein zentrales Element der weltweiten Energiewende ist und der Bedarf rasant wachsen werde, daher müsse er dort ankommen, wo er besonders gebraucht wird.

Die beiden Bundeländer wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten, um eine grüne Zukunft. – mit Wasserstoff an zentraler Stelle – zu garantieren. Winfrid Kretschmann, Ministerpräsident der Grünen aus Baden-Württemberg, äußerte sich dazu wie folgend: „Wir werden die Förderaktivitäten verschränken. Unsere beiden Wasserstoff-Cluster H2 Bayern und H2 Baden-Württemberg mit ihren Partnern werden wir vernetzen.“

Das Ziel der Wasserstoff-Allianz ist es Wasserstoff- und Brennstoffzellen für Züge, Busse und Lastwagen, die nur schwer auf Elektroantrieb umzustellen sind, einzusetzen. Im Vergleich zu elektrobetriebenen Fahrzeugen hat ein wasserstoffbetriebenes Fahrzeug eine deutlich größere Reichweite. Des Weiteren ist das Gewicht einer Elektrobatterie deutlich höher, daher ist sich der Süden einig, dass die Brennstoffzelle besonders in dem Transport- und Logistikbereich eine bessere Lösung ist.

Weitere Ziele sind es, Baden-Württemberg in dem Thema der Wasserstoff-Technologie an die Spitze zu bringen, Brennstoffzellen preislich zu optimieren, sowie die Anbindung an eine Wasserstoff-Pipeline zu garantieren.