Bereits seit vielen Jahren beschäftigt sich Hamburg mit dem Thema Wasserstoff. Beginnend mit den ersten Jahren des neuen Jahrtausends herrschte eine Euphorie zu diesem Thema. Die ersten PKW, Linien-Busse und sogar ein „Alsterdampfer“ wurden hier eingesetzt. Damit einhergehend entstand die erste Wasserstofftankstelle in der Hafencity. Der Euphorie folgte die Ernüchterung. Die PKW-Produktion war zu teuer und damit war die Nachfrage entsprechend gering. Zusätzlich konnten nicht genügend Tankstellen in kürzester Zeit aufgebaut sowie das Misstrauen/die Angst abgebaut werden. Die Wirtschaft/Industrie zog sich zurück und die Politik forcierte die Entwicklung, z.B. durch ausreichende Fördermittel nicht weiter. Seit kurzem hat sich das aber geändert und das bereits vor dem Ukraine-Krieg. Der Klimawandel war zunächst das ausschlaggebende Moment.
Hamburg, mit seiner geopolitischen Lage, wissenschaftlicher Expertise und Wirtschaftskraft will ein Marketplayer im Bereich Wasserstoff werden. Mit Hochdruck werden mittlerweile Standorte gesucht/gefunden und Fördermaßnahmen in Angriff genommen. Ehrgeizige Ziele werden gesetzt. Es bleibt zu hoffen, dass diese auch entsprechend schnell umgesetzt werden können.