An der Universität in Buffalo, USA, forschen Wissenschaftler seit vielen Jahren, um Eisenkatalysatoren für Wasserstoff-Brennstoffzellen zu entwickeln. Hintergrund ist der enorme Preisvorteil. Die bisherigen Zellen werden mit den selteneren und damit teureren Edelmetallen der Platingruppenmetalle hergestellt. Eisen hätte somit einen großen Vorteil, wenn man die Instabilität, schnelle Korrosion in den Griff bekommen würde sowie die Leistungskraft maßgeblich erhöhen könnte. Und genau dort haben die Wissenschaftler angesetzt und einen Katalysator aus Eisen, Stickstoff und Kohlenstoff entwickelt.
Angeblich übertrifft der neue Katalysator die Zielvorgaben, der elektrischen Stromdichte, des Departement of Energy (DOE) die für 2025 vorgegeben wurden. Allein bei der Haltbarkeit, wie bei den platinbasierten Metallen, konnte bisher noch nicht erreicht werden. Und genau an diesem Punkt wird weiter geforscht. Sollte dies gelingen ist der eisenbasierten Wasserstoff- und Brennstoffzelle der zukünftige Erfolg nicht mehr zu nehmen, da sich die Anwendungsgebiete um ein Vielfaches erweitern würden. Nicht nur LKWs und Schiffe, vielmehr auch PKWs, Notebooks etc. könnten dann mit einer Wasserstoff- und Brennstoffzelle kostengünstig und damit marktfähig hergestellt und eingesetzt werden.